Rennradltour 2020

Radsport

Rennradtour 08.-09.08.2020 nach Vohenstrauß – Pirk

Am Samstag, den 08.08.20 starteten wir das diesjährige Rennradwochenende.
Teilnehmer waren:
Günther Mehringer, Franz Ehrensberger, Ferdinand Ostermann, Hans Achhammer,
Elfriede und Josef Sedlmeier, Josef Krotter sowie Organisator Mathias Müller.
Im Begleitfahrzeug waren Christa Müller und Lisa Krotter.
Ziel war wie auch letztes Jahr (Alt-Erding), ein Ort mit RTF-Austragung – Pirk bei Weiden.
Der Unterschied zum letzten Jahr war, dass dieses Jahr wegen „Corona“ die RTF-Fahrt,
wie auch bei uns, um 1 Jahr verschoben wurde.
Trotzdem wollten wir am Sonntag die Strecke der Zoigltour abfahren.
Aber jetzt erstmal zur Abfahrt:
Treffpunkt war um 8.°° Uhr am Bauhof.
Wir fuhren Richtung Rackendorf, Hörmannsdorf, Freudenricht, Lauterhofen,
weiter Richtung Alfeld.
Kurz vor Alfeld kamen wir das erste Mal in den Genuss der im Verpflegungsfahrzeug
transportierten Speisen und Getränke.
Wir wurden mit Brezen, Käse, Wurst, Bananen, Melone und verschiedenen Kuchen
verwöhnt. Außerdem konnten wir unseren Durst stillen und unsere Wasserflaschen
wieder auffüllen.
Danach fuhren wir eine lange Abfahrt ins fränkische Happurg, wo uns Mathias eine
kostenlose Ortsführung schenkte. Weiter ging es Richtung Osten über Ezelsdorf,
Sulzbach-Rosenberg über kleine, schöne Straßen mit sehr wegen Autoverkehr auf eine
Anhöhe, zur nächsten Verpflegungsstation.
Die Temperaturen waren jetzt schon über 30° C angestiegen und jeder suchte sich einen
Platz im Schatten.
Weiter ging es über Hirschau, dann ein Stück entlang der B14, wo Günther versuchte,
den Schnitt auf über 30 km/Std. hinaufzuschrauben.
Dies gelang jedoch nur ca. 8 km, was jedoch nicht an Günther lag, sondern an seinen
Mitfahrern.
Als wir von der B14 wieder abgefahren waren, stellte sich die Frage nach unserem Verpflegungsfahrzeug. Nach einem kurzen Telefonat bei Christa stellte sich heraus,
dass wir an der vereinbarten Verpflegungsstation in unserem Geschwindigkeitsrausch vorbeigefahren sind.
Nach kurzer Beratung sind wir bis Luhe weitergefahren, wo wir nach kurzer Wartezeit
Lisa und Christa mit der Verpflegung wieder trafen. Somit haben wir die ersten warmen Biere (entsprechend der hohen Temperaturen) aus dem Verpflegungsfahrzeug genossen.
Dieses Bier musste jedoch ca. 30 Minuten später bei einem ca. 2 km langen Anstieg wieder durch starkes Schwitzen entweichen.
Wir erreichten unser Ziel Vohenstrauß um ca. 17.30 Uhr nach ca. 140 km und ca. 1300 hm
auf heißem Asphalt.
Danach genossen wir erst mal 2 Bier im Biergarten unserer Unterkunft. Dort traf auch Heiner Eichenseher ein. Er hatte gemeinsam mit Josefine eine nicht minderschwere Strecke mit den Trekkingrad gefahren.
Anschließend bezogen wir unsere Zimmer. Nach einer erfrischenden Dusche und kurzer
Pause trafen wir uns zum Abendessen mit anschließendem Freundschaftsabend bei
Bier und Wein.
Am Sonntag wurden die Gruppen neu gemischt.
Das Frauenteam mit Lisa, Christa und Elfriede steuerte den Ort Leuchtenberg an,
um die schön gelegene Burganlage zu besichtigen, was jedoch erst nach kurzer Wartezeit
in einer Gastwirtschaft gelang (Öffnungszeit der Burg). Weiter ging es dann bergauf und bergab Richtung Pirk, Weiden, Neustadt an der Waldnaab – wo eine Zoiglwirtschaft angesteuert wurde.
Nach der Mittagspause gings auf einer ehemaligen Bahntrasse wieder zurück nach Vohenstrauß (mit einer kleinen Kaffeepause).
Das 1. Männerteam – Franz und Ferdi fuhren nach dem Frühstück direkt mit dem
Fahrrad nach Hause. Unterwegs trafen sie auch Josefine und Heiner.
Die 2. Männergruppe mit Joe, Günther, Hans, Mathias und Josef hatte nach einer längeren
Abfahrt von Vohenstrauß einen ersten Zwangsstopp.
Mathias konnte nicht mehr kurbeln (treten). Nach kurzer Begutachtung stellten wir fest, dass der Zahnkranz locker war. Nachdem wir diesen festgezogen haben, ging es weiter über kleine Straßen nach Eslarn und dann hoch nach Tennesberg. Danach kam eine sehr schöne Abfahrt ins Pfreimdtal, welches wir nach ca. 8 km wieder über einen steilen Anstieg in der prallen Sonne verlassen haben. Weiter gings in Naabtal nach Wernberg, wo wir uns in einem kleinen Café eine Stärkung gegönnt haben.
Unser Weg führte uns weiter über Luhe nach Pirk und Weiden. Wir überlegten, ob wir noch weiterfahren sollten, haben uns jedoch dazu entschlossen, nach Vohenstrauß zurückzufahren, da ja Elfriede, Lisa und Günther mit dem Auto nach Hause fahren wollten.
Somit waren wir kurz nach 16.00 Uhr (nach ca. 100 km mit 1250 hm) am heißesten Tag im Sommer wieder in Vohenstrauß.
Am Stadtplatz fanden wir ein nettes Lokal. Dort nahmen wir wieder Kontakt mit der Frauengruppe auf, die uns mitteilten, dass sie gerade beim Kaffeetrinken sind und noch ca.
1 Stunde bis zur Rückkehr benötigen.
Nach ca. 2 – 3 Bier trafen nun auch die Mädels glücklich und zufrieden am Stadtplatz ein.
Es wurden die Räder der Heimreisenden verladen, geduscht und gemeinsam noch ein Abendessen eingenommen.
Um ca. 20 Uhr war die Gruppe wieder geschrumpft auf Christa, Mathias, Hans, Joe und mich.
Da es eine laue Sommernacht war, streiften wir noch durch den Ort Vohenstrauß,
wir gönnten uns ein Eis und etwas später noch 2 Bier in einer schön gelegenen
Zoigl Wirtschaft bei sehr angenehmer Unterhaltung.
Am Montag starteten wir in 2 Gruppen Richtung Heimat.
Christa und Mathias mit ihren Trekkingrädern.
Joe, Hans und ich mit unseren Rennrädern.
Joe hat den Weg Richtung Naabtal in Komoot eingegeben. Es war jedoch nicht der
Kürzeste Weg. So hatten wir nach ca. 1 Stunde 300 hm auf ca. 20 km.
Weiter gings dann im Naabtal bis Burglengenfeld (dort war unsere letzte Pause) und über den
Raitenbucher Berg. Um ca. 14.00 h waren wir wieder in Lupburg.
Mathias und Christa erreichten etwas später die Heimat.
Fazit:
Es war ein sehr schönes Fahrradwochenende bei zwar heißen Temperaturen, jedoch mit
sehr angenehmen Mitradlern, mit längeren und auch kurzen knackigen Anstiegen und
somit auch angenehmen Abfahrten.
Das Hotel sowie das Frühstück und Abendessen waren sehr gut.
Großen Dank an Christa und Mathias für das Ausarbeiten der Tour, sowie an Christa und Lisa für die vorzüglich hergerichteten Verpflegungsstationen mit bestem Essen und Getränken
(auch mit warmen Bier).
Danke an alle Mitfahrer!
Ich freue mich auf ein schönes Rennradwochenende 2021 (hoffentlich ohne Corona)!
Josef Krotter